VOLLA PHONE X23
Unbegrenzte Freiheit selbst unter extremen Bedingungen
Das Volla Phone X23 vereint auf einzigartige Weise intelligente Bedienung und kompromisslosen Datenschutz mit einer robusten, wasser- und stoßfesten Konstruktion. Hergestellt in Deutschland.
Leistungsstarke Komponenten
Zuverlässige Leistung, robustes Design und komplett Google-frei. Das Volla Phone X23 wurde für alle entwickelt, die sich in anspruchsvollen Umgebungen bewegen, ohne Kompromisse bei der digitalen Freiheit einzugehen. Mit der übersichtlichen Benutzeroberfläche von Volla OS und dem intuitiven Volla Launcher behalten Sie die Kontrolle. Konzentriert, effizient und geschützt, egal wohin der Tag Dich führt..
Technische Details des Volla X23
Prozessor:
- Mediatek Helio G99
- 8 Kerne mit 2,2 GHz
Display:
Großes Display dank U-Notch für die 16-MP-Frontkamera. Scharfe Schrift und brillante Bilder mit 16,7 Millionen Farben und 550 Nits Helligkeit, perfekt für den Außenbereich. LED für verpasste Anrufe und mehr.
Gehäuse und Akku:
Entspricht dem Militärstandard MIL-STD-810H und der Schutzklasse IP68 (staub- und wasserdicht) und verfügt über einen austauschbaren, langlebigen 5000-mAh-Akku für lange Outdoor-Aktivitäten.
Frontkamera:
- Auflösung 16 MP FF
- Blende F2.0
Rückseitige Kamera:
- Auflösung 48 MP PDAF Weitwinkel + 8 MP Ultraweitwinkel
- Blende F1,79 (Weitwinkel), F2,2 (Ultraweitwinkel)
Speicher:
6 GB RAM und 128 GB interner Speicher, erweiterbar mit Micro-SD-Karte auf bis zu 1 TB
SIM:
Bis zu 2 Nano-SIM-Karten oder 1 Nano-SIM-Karte plus 1 aktivierte eSIM-Karte. Sie können weitere eSIM-Karten registrieren und nach Bedarf wechseln.
Frequenzbänder:
- GSM / 2G: 850 / 900 / 1800 / 1900
- UMTS / 3G: B1(2100) / B8(900)
- TDD / LTE / 4G: B38(2600) / B40(2300)
- FDD / LTE / 4G: B1(2100) / B3(1800) / B5(850) / B7(2600) / B8(900) / B20(800) / B28AB(700)
Weitere Funkverbindungen:
- WLAN IEEE 802.11 a/b/g/n/ac 2.4 GHz / 5 GHz
- Bluetooth 5.2
- NFC
- UKW Radio
Sensoren:
Positionssensor (G-Sensor), Näherungssensor, Barometer, Helligkeitssensor, geometrischer Sensor (E-Kompass), Gyroskop
Verbindungsfähigkeit:
- USB-C für USB 2.0 und USB-OTG
- 3,5-mm-Headset-Buchse für Stereo-Audioausgang und Mikrofon
Batterie:
5000 mAh (typisch), ohne Werkzeug austauschbar
Geräteabmessungen:
160,9 x 80 mm x 12,2 mm
Gewicht:
270 g
Farbe:
schwarz
Betriebssysteme:
Du kannst Dein Betriebssystem völlig frei wählen zwischen dem -> Volla OS oder dem -> Ubuntu Touch
Wähle Dein Thema – Dein look & feel!
Das Display ist für optimale Sichtbarkeit in jeder Umgebung ausgelegt. Es ist klar, reaktionsschnell und robust. Es ist für anspruchsvolle Bedingungen ausgelegt und lässt sich dennoch ganz nach Ihren Wünschen anpassen.
Es ist Dein zuverlässiges Werkzeug und ein Ort, an dem Du dich frei entfalten kannst. Ob Du eine klare, minimalistische Benutzeroberfläche oder auffällige, energiegeladene Designs bevorzugst – mit dem Volla Phone X23 gestaltest Du Deine digitale Welt ganz nach Deinen Wünschen. Es ist robust genug, um allen Widrigkeiten standzuhalten, und dennoch flexibel genug, um Deinen Stil, Deinen Rhythmus und Deine täglichen Herausforderungen widerzuspiegeln
So, was machen wir jetzt?
… bist Du schon bereit für unsere Volla-Community? … willst Du jetzt endgültig ohne Google, Siri, etc. Deine Privatsphäre schützen?
… dann gehe jetzt zum -> Shop … oder, willst Du Dir noch einen Überblick über alle Modelle verschaffen? … dann gehe nochmal auf ->Volla Start … oder, läute uns Bitte mit Deinen Fragen an – wir antworten sehr gerne!
Was sagen die Medien?
Volla Phone X23
Test: Deutsches Handy schlägt Samsung vernichtend, aber… (inside-digital.de)
Da kann Samsung nicht mithalten: Neues Handy aus Deutschland überzeugt

Das in Remscheid (NRW) ansässige Start-up Hallo Welt Systeme UG arbeitet seit 2017 an Smartphones, die dem Leitgedanken „Freiheit durch Einfachheit und Sicherheit“ entsprechen. Mit dem Volla Phone X23 hat das Unternehmen nun ihr viertes Handy und die zweite Generation ihrer robusten Mobiltelefon-Serie vorgestellt. Dieses bietet selbstverständlich über die üblichen Hardware-Komponenten wie einen Prozessor und eine Kamera. Doch viel interessanter sind die diversen Besonderheiten des Neuankömmlings, welche diesen von jetzt auf gleich über die meisten Konkurrenzprodukte heben und den Nutzern zahlreiche spannende oder wichtige Vorteile bieten.
Volla Phone X23 – Highlights des Überfliegers
Zunächst einmal sei gesagt, dass das Volla Phone X23 auf Sicherheit ausgelegt ist. Und diese scheint der Hersteller nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. So lässt sich das Handy in zwei Varianten erwerben: einerseits mit einer quelloffenen Nutzeroberfläche (Volla OS), welche zwar auf Android basiert, Google-Apps und -Dienste jedoch nicht verwendet. Wobei sich diese auf Wunsch problemlos heruntergeladen lassen, anders, als es bei Huawei-Geräten der Fall ist. Andererseits können sich Käufer für eine Version mit Ubuntu Touch, einem auf Linux basierenden mobilen Betriebssystem entscheiden. Oder aber: Möchtest man sich nicht entscheiden, kann man auch beides haben. Denn das deutsche Handy lässt auch mehrere Betriebssysteme parallel zu.
Auch die restliche Software ist auf Einfachheit und Sicherheit getrimmt. Das spiegelt sich beispielsweise in einem integrierten VPN von hide.me wider, sowie in dem Sprachassistenten. Letzterer arbeitet nämlich dezentral, ohne eine Anbindung zu einer Cloud.
Dann wären da noch mehrere Funktionen, die Nutzer sich seit Jahren von Samsung und Co. wünschen, die ihnen jedoch meistens verwehrt bleiben. Dazu zählt zunächst einmal, dass sich der Akku des Volla Phone X23 ohne Werkzeug herausnehmen und austauschen lässt. Ferner bietet das Gerät die Möglichkeit, den integrierten Speicher um bis zu 1 TB per Micro-SD-Karte zu erweitern. Und auch Sonderausstattung ist in Form eines zusätzlichen programmierbaren Buttons, eines 3,5-Millimeter-Klinkeneingangs sowie eines an das Nothing Phone erinnernden, multifunktionalen Leuchtrings an Bord.

Und dann wäre da noch der physische Schutz. Selbstverständlich ist das Volla Phone X23 trotz herausnehmbarem Akku gegen Staub und Wasser zertifiziert (IP68). Dazu gesellt sich eine Widerstandsfähigkeit nach dem Militärstandard MIL-STD-810H sowie der Display-Schutz Gorilla Glass 5.
Technische Daten des Volla Phone X23 im Überblick:
- Maße: 160,9 x 80 x 12,2 Millimeter
- Gewicht: 270 Gramm
- Display: 6,1 Zoll, IPS, 720 x 1.560 Pixel
- Betriebssystem: Volla OS basierend auf Android oder Ubuntu Touch
- Prozessor: MediaTek Helio G99, 8 Kerne, bis zu 2,2 GHz Taktung
- Speicher: 4 GB Arbeitsspeicher + 64 GB Speicher (erweiterbar)
- Hauptkamera: 48 + 8 MP
- Frontkamera: 16 MP
- Akku: 5.000 mAh, 30 Watt, 15 Watt (kabellos)
- WLAN: 2,4 + 5 GHz
- Bluetooth: 5,2
- Fingerabdrucksensor: ja
Schwächelt bei der Hardware
So überzeugend die zahlreichen besonderen Funktionen des Volla Phone X23 auch sein mögen, in einigen herkömmlichen Bereichen unterliegt das deutsche Smartphone der gleichpreisigen Konkurrenz. Das gilt in erster Linie für die nicht mehr zeitgemäße Display-Auflösung von 720 x 1.560 Pixeln, einen relativ geringen Arbeitsspeicher mit nur 4 GB und eine nicht vorhandene 5G-Unterstützung. Weitere Hardware-Elemente wie der Prozessor und die Kamera wirken auf den ersten Blick vielversprechend, müssen ihre Konkurrenzfähigkeit jedoch zunächst noch in einem Test unter Beweis stellen. Und das Gleiche gilt auch für die Akkulaufzeit, wobei die Zeichen hier ziemlich gut stehen.
Was sagt die LINUX-Community?
über: Volla Phone X23
Die Mobiltelefone von Volla stehen mit einem Bein in der Android-Welt, mit dem anderen im Linux-Universum.
Sie sind eine Nische und werden es vermutlich auch bleiben: Smartphones ohne ein vom Hersteller geschnürtes proprietäres Android- oder iOS-Betriebssystem. Google und Apple sind in dieser Sparte zu übermächtig und lassen kaum Platz für Alternativen. Aber es gibt sie, und das sogar aus deutschen Landen, wie dieser Artikel über die Firma Hallo Welt Systeme UG und ihr aktuelles Smartphone Volla Phone 22 und das kommende Volla Phone X23 zeigt.
Das Unternehmen hinter Volla wurde von Dr. Jörg Wurzer gegründet, der nach einem Philosophiestudium mehr als 20 Jahre Erfahrung in Forschung und Entwicklung in den Bereichen User Experience, Machine Learning, natürliche Sprachverarbeitung, künstliche Intelligenz und Produktmanagement sammelte. Nach zwei Jahren Entwicklung konnte er per Schwarmfinanzierung 2019 das Volla Phone vorfinanzieren, das im Dezember 2020 erschien. Dieses Mobiltelefon verbessert nicht nur gegenüber herkömmlichen Android-Phones den Schutz der Privatsphäre, sondern setzt auch ein etwas anderes Bedienkonzept um, das sich mehr an Aufgaben als an Apps orientiert.
Volla und Volla X
Bisher sind neben dem ersten Volla Phone das Volla Phone X sowie das Volla Phone 22 erschienen. Das Volla Phone X23 kann man derzeit vorbestellen. Das X steht für eine etwas robustere Ausführung, die gemäß der Standards MIL-STD-810H und IP86 einen verbesserten Schutz vor Staub und Wasser bietet.
Hardwareseitig basiert die Volla-Reihe auf Geräten der deutschen Gigaset AG [1]. Für das Volla Phone 22, dessen Spezifikation Sie der Tabelle „Volla Phone 22: Technische Daten“ entnehmen können, dient das der Mittelklasse entlehnte Gigaset GS5 als Grundlage. Die Leistung der Hardware reicht für die meisten Belange völlig aus, nicht zuletzt dank des schlanken AOSP-Systems hinter Volla OS. Der austauschbare Akku sowie eine 3.5-mm-Audio-Klinkenbuchse stellen zwei heutzutage immer seltener zu findende Pluspunkte dar.
|
Betriebssystem |
Volla OS oder Ubuntu Touch |
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CPU |
Mediatek Helio G85 (8 Kerne, max. 2 GHz) |
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GPU |
Mali G52 (max. 1 GHz) |
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RAM |
4 GByte LPDDR4 |
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Netzwerk |
GSM, UMTS, 4G/LTE, VoLTE, VoWiFi, IEEE 802.11a/b/g/n/ac, Bluetooth 5, NFC |
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Interner Speicher |
128 GByte intern, bis zu 512 GByte auf externer SD-Karte |
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Display |
6,3 Zoll (16 cm Diagonale), 2340 x 1080 Pixel, V-Notch für Kamera, Message-LED |
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Kamera |
Ultraweit- und Makrokamera (48 MP PDAF, 8 MP AF), Frontkamera (16 MP) |
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Navigation |
A-GPS, GPS, Beidou, Glonass, Galileo |
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Sensoren |
Fingerabdruck, Lage, Annäherung, Helligkeit, Gyroskop |
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Anschlüsse |
USB-C 2.0, OSB-OTG, 3,5-mm-Klinke für Kopfhörer und Mikro |
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SIM/SD-Karten |
2 Nano-SIMs, 1 MicroSD-Karte |
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Maße/Gewicht |
157,5 x 75,0 x 10,4 Millimeter, 210 Gramm |
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Akku |
4500 mAh LiPo |
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Preis |
452 Euro |
Interessanter als die zweifellos solide Hardware ist beim Volla-Konzept jedoch die Software: Das Volla 22 beherrscht Multiboot, was die Installation mehrerer mobiler Betriebssysteme erlaubt. Bei Bestellung richtet der Hersteller je nach Kundenwunsch Volla OS oder Ubuntu Touch ein. Darüber hinaus lässt sich auch Sailfish OS installieren, an Manjaro und PostmarketOS wird gearbeitet [2]. Die Distributionen lassen sich parallel einrichten und bei Start des Systems wie bei einem Multiboot-PC auswählen.
Volla OS
Volla OS basiert auf der freien Android-Variante AOSP und verzichtet auf Google Apps und Play Services, um so den Schutz der Privatsphäre zu erhöhen. Demselben Zweck dient der integrierte (Abbildung 1) kostenlose VPN-Dienst Hide.me [3]. Volla OS lässt sich anonym ohne Benutzerkonto und Cloud-Anbindung nutzen, das Betriebssystem und die Apps geben keine vom Anwender nicht autorisierten Daten weiter.
Abbildung 1: Volla OS bietet über den Anbieter Hide.me einen VPN-Dienst, den Sie nach einer Registrierung kostenlos nutzen können.
Wer auf Google-Dienste nicht verzichten mag, dem steht es frei, bei der Ersteinrichtung microG (Abbildung 2) zu aktivieren, eine freie Implementierung einiger Google-Dienste für Android, die mit Signature Spoofing arbeitet [4]. Damit erhält man unter anderem Zugriff auf die Play-Dienste und auf Google Maps. Allerdings verspricht microG mehr, als es halten kann, wie eine aktuelle Analyse im Blog des Sicherheitsexperten Mike Kuketz anhand von CalyxOS belegt [5]. Volla OS bietet als Ersatz kuratierte Apps aus dem Open-Source-Bereich an [6].
Abbildung 2: microG ermöglicht den Zugriff auf Google Play und Google Maps, kann aber das Versprechen, Google keine Dateneinsicht zu gewähren, nicht ganz erfüllen.
Das alles bieten auch andere Systeme auf AOSP-Basis an, wie etwa /e/OS von Murena oder LineageOS. Was Volla OS aus der Masse hervorhebt, ist das etwas andere Bedienkonzept, das uns aus der antrainierten Fixierung auf Apps herausreißen möchte und zu einer stressfreieren Nutzung beitragen soll. Der von Dr. Wurzer erarbeitete Ansatz fokussiert dabei Aufgaben statt Apps. Im Zentrum steht das sogenannte Sprungbrett auf dem Homescreen mit der Aufforderung, etwas zu schreiben.
Das Sprungbrett
Je nachdem, ob es sich beim Eingetippten um eine URL, eine E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer oder einfach um Text handelt, bietet die Software an, die passende App auszuwählen. Bereits während des Schreibens macht das System Vorschläge. Bei einem Text bietet sie etwa die Suche danach im Internet oder das Verfassen einer Notiz an. Soll es eine Notiz sein, wird diese im Hintergrund erstellt, ohne dass der Nutzer die entsprechende App zu Gesicht bekommt. Startet man die Eingabe mit einem Klammeraffen und ein oder zwei Buchstaben, erhält man Vorschläge aus dem Adressbuch zur Komplettierung. Die vielfältigen Möglichkeiten der Interaktion mit dem Sprungbrett (Abbildung 3) erläutert ein Beitrag auf Github [7].
Abbildung 3: Der Homescreen des Volla öffnet das Sprungbrett, auf dem eingegebener Text vom System entsprechenden Apps zugeordnet wird.
Das einzige weitere Element auf dem Sprungbrett ist das Schnellmenü, ein roter Punkt. Es erleichtert den Zugriff auf wichtige Alltagsfunktionen wie Telefon, Termine, Galerie, Kontakte, Nachrichten und Unterhaltungen (Abbildung 4). Mit dem Sprungbrett lassen sich Alltagsaufgaben schnell lösen, ohne dazu eine App öffnen zu müssen. Bevorzugen Sie jedoch die herkömmliche App-Ansicht (Abbildung 5) auf dem Homescreen, legen Sie das in den Einstellungen fest. Dazu wischen Sie zwei Mal nach rechts und wählen Zeige Apps zum Start.
Abbildung 4: Anstatt etwas zu schreiben, klickt man den roten Punkt unten im Sprungbrett an. Das System schlägt dann mögliche Anwendungen für die gewünschte Aufgabe vor.
Abbildung 5: Der Homescreen lässt sich auf Wunsch auf die von Android gewohnte Anzeige des App-Grids umschalten.
Zwei App Stores
Die Apps für das Volla 22 kommen bevorzugt aus zwei App Stores. Der eine, F-Droid, bietet standardmäßig ausschließlich Open-Source-Apps an. Von F-Droid aus installieren Sie den zweiten Store namens Aurora als App. Aurora stellt eine Alternative zur anonymen Installation von Apps aus dem Google Play Store dar. Von F-Droid kommt beispielsweise der mit dem Volla 22 ausgelieferte Firefox-Ableger Fennec [8], der unter anderem proprietäre Anteile und die Telemetrie von Firefox entfernt. Als Suchmaschine ist DuckDuckGo voreingestellt.
Medien – Watson.ch: Dieses Smartphone gibt dir die Kontrolle über deine Daten zurück
Die Start-up-Firma Hallo Welt Systeme lanciert mit dem Volla Phone X23 die zweite Generation ihres robusten Open-Source-Smartphones aus deutscher Fertigung. Das wasserdichte Gehäuse (IP68) sei nach dem Militärstandard MIL-STD-810H besonders widerstandsfähig, verspricht der Hersteller. Ebenfalls erfreulich: Der grosse Akku (5000 mAh) kann ohne Werkzeug selbst ausgetauscht werden, der interne Speicher lässt sich erweitern und die Kopfhörerbuchse gibt es nach wie vor. Die übrigen technischen Daten lesen sich unspektakulär, sind aber völlig ausreichend.
Volla Phone X23
Das neue und besonders robuste Volla Phone X23 für umgerechnet gut 500 Franken ergänzt das bisherige Flaggschiffmodell Volla Phone 22, das deutlich kleiner und leichter ist und temporär für knapp 400 Franken angeboten wird.
Volla Phone 22
Die Hardware (Volla Phone X23)
- Display: 6,1 Zoll, 1560 x 720 Pixel (Gorilla Glass 5)
- Prozessor: Mediatek Helio G99
- RAM / Speicher: 6 GB / 128 GB (erweiterbar mit bis 1 TB Speicherkarte)
- Kamera: 48 Megapixel, 8-MP-Ultra-Weitwinkel- und Macro-Linse, 16-MP-Frontkamera
- Akku: 5000 mAh (selbst austauschbar, Schnellladung via USB-C mit max. 30 Watt, drahtloses Laden mit max. 15 Watt)
- Diverses: Staub- und wasserdicht (IP68), seitlicher Fingerabdrucksensor, Kopfhörer-Buchse
- Masse: 160,9 x 80 x 12,2 mm
- Gewicht: 270 g
- Betriebssystem: Volla OS (basierend auf Android Open Source Project) oder optional mit Ubuntu Touch
- Preis: 538 Euro (umgerechnet 512 Franken)
Die Hardware entspricht typischen Mittelklasse-Smartphones: Das 6,1 Zoll grosse Display beispielsweise hat keine ultrahohe Auflösung, ist dafür ausreichend hell und zumindest laut Datenblatt von der stabileren Sorte. Das Volla Phone X23 ist streng genommen ein Outdoor-Smartphone, das zu einem robusten Datenschutz-Handy umfunktioniert wurde.
Selbstverständlich bekommt man für 500 Franken technisch weit überlegene Smartphones. Leistungsdaten stehen bei Volla Phone aber nicht im Fokus. Diese Geräte werden von einem Nischenpublikum gekauft, dem kompromissloser Datenschutz wichtiger als die neuste Technik ist.
Zum Volla Phone greifen Nutzerinnen und Nutzer wegen der Software, die laut Hersteller ganz ohne Cloud, Tracker und Konto-Zwang auskommt – sprich das Gegenteil von iOS oder Android ist.
Ehrlicherweise sei betont, dass sich die Geräte eher an technikaffine Menschen richten, die nicht zwingend die Benutzerfreundlichkeit von iOS und Android erwarten.
Die Software
Wie beim Vorgänger setzen die Deutschen auf das eigene, Google-freie Android-Betriebssystem Volla OS, das sich in der Benutzung deutlich von der gewohnten Android- oder iOS-Benutzeroberfläche unterscheidet (wie Volla OS funktioniert, haben wir in diesem Artikel erläutert).

Sehr löblich: Wer mit Volla OS nicht warm wird, kann das Smartphone mit der mobilen Linux-Variante Ubuntu Touch bestellen oder mit der Multi-Boot-Funktion andere Betriebssysteme wie Sailfish OS verwenden.
Die bei Android normalerweise vorinstallierten Google-Apps wurden durch Datenschutz-freundliche, quelloffene Alternativen ersetzt. Ohne Google-Apps und -Dienste ermögliche Volla OS «eine hohe Sicherheit und kompromisslosen Schutz der Privatsphäre», versprechen die Deutschen.
Auch ohne Google-Software laufen die meisten Android-Apps auf dem Volla Phone. Falls eine App Google-Dienste benötigt, können Anwender optional microG installieren, eine alternative und quelloffene Umsetzung der Funktionen, die Google-Play-Dienste anbieten. Allerdings funktionieren auch so die meisten Google-Apps nicht oder nur eingeschränkt, aber wer sich daran stört, kauft sich auch kein Volla Phone.
Anders als bei Googles Android oder Apples iOS gibt es keinen Quasi-Konto-Zwang. Das heisst: Das Volla Phone kann ohne ein Google-, Apple- oder sonstiges Benutzerkonto und ohne Cloud-Anbindung genutzt werden. Volla OS verursache darum etwa 80 Prozent weniger Datenverkehr, da das Gerät nicht dauernd Nutzungsdaten an den Hersteller und somit in die USA übermittle.
Neu bietet Volla OS eine KI-Spracherkennung für Spracheingaben, die ausschliesslich lokal ausgeführt wird. Damit will sich der Hersteller von den Sprachassistenten von Apple und Google abgrenzen. «Wie schon das Betriebssystem selbst werden wir auch den Quellcode der neuen Komponenten veröffentlichen, um Transparenz zu schaffen», verspricht Firmengründer Jörg Wurzer.
Man plane auch «langfristige Systemaktualisierungen» für Volla OS anzubieten. «Inzwischen ist mit Volla OS 12 die vierte grosse Software-Aktualisierung für das Volla Phone der ersten Generation erschienen», schreibt das Unternehmen hierzu.
So funktioniert das Volla Phone der ersten Generation
Der deutsche Hersteller richtet sich nebst Privatanwendern verstärkt an Organisation, die spezielle Anforderungen an den Datenschutz oder die Stabilität (robust und wasserfest) haben; unter anderem Firmenkunden aus dem Gesundheitssektor oder Feuerwehrleute. Daher können Unternehmen und Behörden Volla-Smartphones neu mit der quelloffenen Geräteverwaltung Headwind MDM für ihre Angestellten zentral einrichten und verwalten.
Das Fazit
Das junge deutsche Start-up Hallo Welt Systeme beschreitet seinen Weg in der Nische konsequent weiter. Inzwischen sind vier Volla Phones verfügbar, deren Preise von rund 200 bis 500 Franken reichen. Das von mir vor gut zwei Jahren getestete erste Volla Phone ist weiter im Verkauf und inzwischen für umgerechnet 200 Franken zu haben.
Das neue, besonders robuste Volla Phone X23 soll im Gesundheits- und Notfallbereich (Rettungssanitäter, Feuerwehrleute) positioniert werden. Für Privatanwender, die eine Extraportion Privatsphäre wollen, ist das elegantere Volla Phone 22 gedacht. Die Geräte richten sich aber an routinierte Sicherheitsfans: Wer das Rundum-sorglos-Paket von Android oder iOS erwartet, wird vermutlich enttäuscht.








